Auswärts beim Topfavorit Landsberg

Zu Beginn der noch jungen Bayernligasaison kommt es zu einem Derby; der TSV Landsberg (2. Platz/3 Punkte) ist Gastgeber für den TSV 1874 Kottern (9. Platz/1 Punkt). Anpfiff ist um 18.30 Uhr.

Während der TSV Kottern mit seinem 0:0 gegen den SV Erlbach noch etwas hinter seinen persönlichen Erwartungen blieb, hat der TSV Landsberg mit seinem 4:2 Auswärtssieg beim TSV Dachau gleich wieder „voll losgelegt“. Auch in der Vorbereitung gewann das Team um die beiden Spielertrainer Michael Hutterer und Sascha Mölders sechs seiner sieben Partien. Im letzten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften blieb der TSV Kottern in einer spannenden Partie am Ende mit 2:1 Sieger auf fremdem Platz. Gelingt das heute noch einmal? Trainer Frank Wiblishauser muss heute auf Tim Buchmann verzichten, der eine Bänderverletzung hat, ansonsten ist der Kader komplett. Es gibt auch ein Wiedersehen mit einem „alten Bekannten“ – Filip Dobras wechselte zu Beginn der Saison zu den Gastgebern, nachdem er zuvor zwei Spielzeiten für den TSV Kottern gespielt hat.

Dafür spielt Martin Dausch (37) jetzt beim TSV Kottern. Der Mittelfeldspieler, der zuletzt beim Regionalligisten FC Memmingen spielte und auch schon einige Erfahrungen in der 2. Bundesliga sammeln konnte, steht seit dieser Saison für die Allgäuer auf dem Platz: „Ich habe mich sehr gut eingefunden und es macht von Anfang an Spaß. Schade, dass es beim ersten Spiel nicht mit einem Sieg geklappt hat, aber es hat im letzten Drittel noch nicht so gut funktioniert. Doch das Potenzial in der Mannschaft ist so groß, dass wir zukünftig solche Spiele für uns entscheiden werden.“ Wie bewerten Sie das heutige Spiel? „Die beiden Spiele lassen sich nicht vergleichen; Erlbach stand eher kompakt in der Defensive, das wird bei Landsberg ganz anders sein. Es wird viele Zweikämpfe im Mittelfeld geben und es wird ein härteres Spiel, da sie mehr für das Spiel tun werden.“ Wird es einen Sieg geben? „Ein Sieg ist immer möglich – wir brauchen uns vor niemandem verstecken. Aber wir müssen unsere Hausaufgaben machen und die Emotionen und den Charakter auf den Platz bringen, dann wird es für jede Mannschaft schwer werden, uns zu schlagen.“